Intertek-Lösungen zur Einhaltung der Anforderungen der EU-RoHS-2-Richtlinie (2011/65 / EU und 2015/863).
Die EU-RoHS-Richtlinie (2011/65 / EU geändert durch 2015/863), auch als RoHS 2 bekannt, verfügt über CE-Kennzeichnung und Konformitätserklärungsanforderungen. Vor dem Inverkehrbringen von Elektro- und Elektronikgeräten (EEE) muss ein Hersteller/Importeur/Händler sicherstellen, dass das entsprechende Konformitätsbewertungsverfahren durchgeführt wurde und der IEC 63000 (ehemals EN 50581) entspricht. Sie müssen auch sicherstellen, dass sie die CE-Kennzeichnung auf dem fertigen Produkt angebracht haben.
Die RoHS-Richtlinie beschränkt die Verwendung von Blei (Pb), Quecksilber (Hg), Cadmium (Cd), sechswertigem Chrom (Cr6 +), polybromierten Biphenylen (PBB) und polybromiertem Diphenylether (PBDE) bei der Herstellung von elektrischen und elektronischen Geräten, die in der Europäischen Union verkauft werden. Seit Juli 2019 beschränkt die Richtlinie zudem 4 Phthalate - DBP, DEHP, DIBP und BBP - in einer Reihe von Produktkategorien. Die Aufnahme der Phthalate für die übrigen Produktkategorien tritt am 22. Juli 2021 in Kraft.
Der Geltungsbereich der RoHS-Richtlinie erstreckt sich auf alle elektrischen und elektronischen Geräte (Elektro- und Elektronikgeräte), einschließlich medizinischer Geräte, Überwachungs- und Kontrollinstrumente sowie andere kommerzielle Produkte.
Es gibt 11 Kategorien, für die Elektro- und Elektronikgeräte in den Anwendungsbereich der EU-RoHS-Richtlinie fallen können:
- Große Haushaltsgeräte
- Kleine Haushaltsgeräte
- IT & Telekommunikation
- Unterhaltungselektronik
- Beleuchtungskörper
- Elektrische und elektronische Werkzeuge
- Spielzeuge
- Medizingeräte/In-vitro-Medizingeräte
- Mess- und Kontrollinstrumente
- Automatische Ausgabegeräte
- Weitere Elektro- und Elektronikgeräte, die nicht unter die vorgenannten Kategorien fallen
Damit Ihre CE-Technische Dokumentation der IEC 63000 entspricht, sollte sie folgende Bereiche abdecken:
Restricted Substance Control Program: Ein Prozess vom Typ Qualitätsmanagementsystem, der sich mit dem Design für Compliance, der Lieferantenqualifizierung sowie den Herstellungsprozessen befasst und wie diese dazu beitragen, das Risiko einer Nichteinhaltung zu verringern.
Due Diligence: Von Ihren Lieferanten gesammelte und generierte Compliance-Informationen, die sich mit dem Compliance-Status Ihrer Komponenten und Materialien befassen. Diese Informationen können Konformitätsbescheinigungen (CoC), Testberichte oder Materialerklärungen sein.
Konformitätsbewertung: Dokumentation, aus der hervorgeht, dass alle Komponenten und Materialien aufgrund der typischen Zusammensetzung, der gesammelten Sorgfaltspflicht oder durch Strategien zur Risikominderung (z. B. Prüfung oder Prüfung einer Auftragsfertigung) als risikoarm eingestuft werden.
